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"Die Japan-Küche"von Kiyoshi Hayamizu, Rainer Mitze![]() InhaltsbeschreibungIm Japanischen wird "Essen" durch das Schriftzeichen "Shoku" ausgedrückt. Es setz sich zusammen aus den Zeichen für "Mensch" und "gut machen". Diese Philosophie spiegelt sich auch in der japanischen Küche wider, die geprägt ist von der Frische ihrer Zutaten, der Vielseitigkeit ihrer Gerichte und deren optischer Präsentation. "Die Japan-Küche" ist kein konventionelles Kochbuch, sondern ein Buch über die japanische Esskultur. Durch ausführliche Beschreibungen spezieller Zutaten, Messer und Porzellane und die Darstellungen traditioneller Zeremonien, werden die Rezepte in ihrer kulturellen und philosophischen Zusammenhang dargestellt. Zahlreiche Abbildungen bringen dem Leser die japanische Kochkunst, die Ernährung, Kunst und Philosophie verbindet, näher. RezensionSchicker Rundumschlag über Teezeremonie, Ikebana und Haute Cuisine á la Nippon. Das Buch beginnt vielversprechend mit einer Einführung in die japanische Kochkultur, wobei dem aufmerksamen Leser schon bald auffällt: Dieses Buch liefert Kaufanreize! So wird beispielsweise eine bestimmte Messermarke hervorgehoben und einer bestimmten Sojasaucen-Marke wird gleich ein ganzes Einführungskapitel gewidmet. Es folgt nun ein Exkurs zur japanischen Teezeremonie und den klassischen Speisen, die dabei gereicht werden. Im nächsten Kapitel erfolgt eine Einführung in die japanische Blumensteck- und Meditationskunst Ikebana. Der Nutzen dieser Ausführungen in einem Kochbuch mag dahingestellt sein, informativ sind sie allemal. Nach der etwas konfusen Einführung gelangt man schließlich ins Allerheiligste: Den Rezepten! Auf etwa 130 Seiten werden Anweisungen geliefert für 50 Gerichte aus den Bereichen
Jedes Rezept ist in zwei Ausführungen abgedruckt: Zum einen in der traditionellen japanischen Variante und zum anderen in der europäisch verfremdeten Restaurantversion. Wünschenswert wäre die Angabe des Namens des japanischen Originalgerichts gewesen, da sich die Autoren gänzlich auf die arrogante Tristesse von deutsch-anglo-französisch bei der Betitelung der Speisen beschränkt haben. Die Rezepte sind im Stil einer Liste mit kurzen Anweisungen gehalten und generell nichts für Kochanfänger. Hier wird definitiv geklotzt und nicht gekleckert. Eingeschobene Tipps und Kniffe von den Kochprofis findet man selten und so brütet der Hobbykoch ehrfurchtsvoll über den großformatigen Abbildungen von Hummer Thermidor "Nippon Style" und Co. Am Ende des Buches findet man im Glossar eine Warenkunde über die verwendeten Zutaten. Leider diesmal ohne Bilder. Zusammenfassung: Pro:
Kontra:
(© 2007 heilbuch.info) Die AutorenKiyoshi Hayamizu war viele Jahre Chefkoch des Düsseldorfer Restaurants Daitokai. Er gilt als meister der japanischen Kochkunst. Seit 2000 ist er selbständig als Fachberater für japanische Küche tätig. Rainer Mitze ist TV-Koch, der viele Jahre in Spitzenhotels verschiedener asiatischer Länder gearbeitet hat und als ausgezeichneter Kenner der asiatischen Küche gilt. Anzeige
DatenTitel: "Die Japan-Küche" |
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